Darmgesundheit

Die ausführliche Anamnese, kann besonders bei Problemen im Verdauungstrakt sehr viele Hinweise auf die Ursache der Beschwerden geben. Zusätzlich geben die Ergebnisse einer Stuhlanalyse weitere Erkenntnisse für eine gezielte und individuelle Therapie.
Besonders wichtig ist mir hier die Besprechung einer guten und für den Patienten im Alltag durchführbaren Ernährung, z.B. zur Wichtigkeit von Ballaststoffen.
Daher ist auch ein Ernährungstagebuch, dass für 1-2 Wochen geführt werden sollte sehr hilfreich, und kann u.a. Grundlage für eine individuelle Therapie des Darms sein.

Übrigens ist es in den meisten Fällen nicht mit der einfachen Einnahme eines Probiotikums, eines Präparates mit verschiedenen Bakterienkulturen getan. Das richtige Milieu (leicht saurer pH Wert), in dem die gesunden Darmbakterien sich wohl fühlen und langfristig ansiedeln, ist hier die Grundvoraussetzung. Dann möchten die guten Darmbakterien der Säuerungsflora auch gerne gefüttert werden; sie lieben Ballaststoffe.
Eine ballaststoffreiche Ernährung ( 30gr. Ballaststoffe täglich) ist eine Grundvoraussetzung für Darmgesundheit.
Ich berate Sie gerne in der Zusammenstellung einer ballaststoffreichen Ernährung, die Sie auch gut vertragen.

Weitere mögliche Therapieoptionen sind:

  • Probiotika
  • Präbiotika
  • sekundäre Pflanzenstoffe
  • Bitterstoffe
  • pflanzliche Tinkturen
  • Mikronährstoffe
  • Zeolith und weitere Erden
  • Heilkräutertees
  • pflanzliche Öle

Fastenbegleitung

Fasten ist viel mehr als nicht essen!
Fasten heißt nicht, einfach ein paar Tage ohne feste Nahrung auszukommen. Reichliches Trinken von Wasser, Kräutertee, eventuell mit einem kleinen Honigzusatz, ergänzt durch Gemüsebrühe und ab und zu eine kleine Menge verdünnten Obstsaft, ev. bei Bedarf etwas Buttermilch, tragen zum Erfolg des Fastens bei.
Zusätzlich helfen zahlreiche Begleitmaßnahmen wie Darmpflege, Leberwickel und angepasste körperliche Bewegung und Entspannung, aus der Fastenzeit eine gute und ganz besondere, ja unvergessliche Zeit zu machen.

Was passiert im Stoffwechsel während des Fastens?
Während des Fastens stellt sich der Körper von unserem normalen Modus – Ernährung von außen, auf den Fastenstoffwechsel, Ernährung von innen um. Der Körper wechselt von der Energiegewinnung aus Kohlenhydraten, auf die Energiegewinnung aus Fetten. Diesen Fettabbau kann man ab dem 3. Fastentag durch den Nachweis der Ketonkörper im Urin nachweisen.

Ich unterstütze und begleite Sie durch Ihre Fastenwoche. Zur Vorbereitung gibt es ein ausführliches Beratungsgespräch mit allen Informationen rund ums Fasten. Dazu haben Sie die Möglichkeit Termine für Leberwickel, Entspannungsmassagen, Reflexzonenmassagen und Gespräche während Ihrer Fastenzeit zu vereinbaren.

"Verzicht nimmt nicht. Verzicht gibt. Er gibt die unerschöpfliche Kraft des Einfachen."
Martin Heidegger

Ernährungsberatung

Eigentlich wissen wir doch alle, was gesunde Ernährung ist:

  • keine oder nur wenige Fertigprodukte
  • wenig Zucker
  • wenige Weißmehlprodukte
  • keine süßen Getränke
  • viel frisches Gemüse und Obst
  • gesunde Fette
  • Vollkornprodukte mit vielen Ballaststoffen
  • Nüsse
  • Joghurt, Quark, Käse
  • wer mag etwas gutes Fleisch und/oder Fisch

Es gibt nicht die gesunde Ernährung für alle. Aus den obigen Bausteinen kann man sich seine persönliche gute Ernährung zusammenstellen, dazu berate ich Sie gerne. Zu berücksichtigen sind dabei bestimmte Erkrankungen, Unverträglichkeiten, Vorlieben oder Abneigungen, das Lebensalter und auch die finanzielle Situation. Sind Sie Single oder leben Sie mit Ihrer Familie mit Kindern zusammen? Welchen Tagesrhythmus haben Sie? Neigen Sie zu Über-oder Untergewicht?
Gerne unterstütze ich Sie auf dem Weg in eine gesündere Ernährung, die Sie auch im Alltag gut umsetzen können. Vielfach habe ich erlebt, das Menschen Spaß an einer besseren Ernährung entwickeln, weil Sie spüren wie gut ihnen das tut. Selbst aktiv werden für das eigene Wohlergehen, aussteigen aus dem alltäglichen Trott, ist der beste Weg, und der kann mit ganz kleinen Veränderungen beginnen.

Homöopathie

Weltweit werden seit über 200 Jahren Menschen erfolgreich mit homöopathischen Mitteln therapiert. Diese Mittel werden nach den Vorgaben des HAB (homöopathisches Arzneibuch nach §55 AMG) aus pflanzlichen, mineralischen oder tierischen Ausgangssubstanzen hergestellt. Nach einem umfassenden Gespräch in meiner Naturheilpraxis (auch Anamnese genannt), wird für jeden Patienten ein individuelles Mittel erarbeitet, welches Geist, Seele und Körper wieder ins Gleichgewicht bringen kann. Die Homöopathie ist geeignet für körperliche und seelische Beschwerden bei Erwachsenen, Kindern und Säuglingen.

Sie ist eine nebenwirkungsarme Therapie, die sowohl bei chronischen als auch akuten Beschwerden eingesetzt werden kann. In meiner Naturheilpraxis arbeite ich seit über 30 Jahren mit der Homöopathie.

Einer der die Bedeutung der Homöopathie erkannt hat ist Mahatma Gandhi:
„Homöopathie ist die modernste und durchdachteste Methode, um Kranke ökonomisch und gewaltlos zu behandeln. Dr. Hahnemann besaß einen genialen Geist und entwickelte eine Methode, in der es keine Begrenzungen gibt, um das menschliche Leben zu retten. Ich verneige mich in Ehrfurcht vor seinem Können und dem großen humanitären Werk, welches er schuf.“
(Aus einer Rede von Mahatma Gandhi vom 30. April 1936)

Phytotherapie

Die Therapie mit Pflanzen gehört zu den ältesten Heilverfahren überhaupt.
Moderne Medikamente wie Colchicin aus der Herbstzeitlosen gegen Gicht oder Digitalis der Fingerhut bei Herzerkrankungen basieren auf dem Wissen der traditionellen Pflanzenheilkunde.
In der Phytotherapie werden verschiedene Teile der Pflanzen verwendet, wie zum Beispiel Blätter, Blüten, Wurzeln oder Rinde, die reich an bioaktiven Substanzen sind. Diese Substanzen können eine Vielzahl von pharmakologischen Wirkungen haben, darunter entzündungshemmend, schmerzlindernd, antibakteriell oder beruhigend. Viele Pflanzen konnten in wissenschaftlichen Untersuchungen einen Wirksamkeitsnachweis erbringen, wie er von der modernen Medizin gefordert wird.
Aus der Phytotherapie und der Ernährungsmedizin hat sich in den letzten Jahren die Therapie mit sekundären Pflanzenstoffen entwickelt.
Sie finden sich in unserer täglichen gesunden Nahrung in den pflanzlichen Lebensmitteln. Sie haben einen positiven Einfluss auf viele Stoffwechselvorgänge und daher wird ihnen eine gesundheitsfördernde Wirkung zugeschrieben. Sie sind in Obst, Gemüse, Ölen, Nüssen und Vollkornprodukten enthalten. Therapeutisch kann man diese Substanzen gezielt, teilweise hochdosiert wirkungsvoll einsetzen.
„Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel sein und eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein.“ Dieses Zitat von Hippokrates ist auch heute und in Zukunft aktuell und gültig.

Mikronährstofftherapie

Bei der Mikronährstofftherapie kommen Stoffe zum Einsatz, die in der Nahrung vorkommen oder der Körper selbst herstellen kann.
Dazu gehören Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe und essentielle Fettsäuren, Aminosäuren und Enzyme.
Obwohl uns hier alle gesunden Nahrungsmittel zur Verfügung stehen, stelle ich bei den Blutuntersuchungen oft therapierelevante Mangelzustände fest.
Hinzu kommt, dass unsere Nahrung nicht mehr die Nährstoffdichte wie früher hat. Der persönliche Bedarf an Nährstoffen kann aus unterschiedlichen Gründen erhöht sein. Bei bestimmten Erkrankungen ist der Bedarf an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen erhöht. So benötigt die Schilddrüse z.B. bei einer Hypothyreose vermehrt Jod und Selen um Schilddrüsenhormone zu produzieren. Bei Störungen des Nervensystems ist die Versorgung an den B Vitaminen oft nicht ausreichend. Bei der Osteoporose, einer Erkrankung der Knochen, bei der stetig Knochensubstanz abgebaut wird, benötigt der Körper unbedingt Calcium, Vitamin D und Magnesium.
Auch das Lebensalter, das Geschlecht, der Lebensstil, genetische Faktoren, und die Medikamenteneinnahme haben Auswirkungen auf die Vitalstoffversorgung. Um einen Mangel festzustellen ist es nötig, durch eine Blutabnahme die Werte der entsprechenden Nährstoffe zu messen. Dann kann ganz gezielt eine Therapie eingeleitet werden. Eine Selbstmedikation mit hochdosierten Multinährstoffkomplexen kann ohne vorherige Messung nicht empfohlen werden.

Folgende Symptome können auf einen Nährstoffmangel hinweisen:

  • Müdigkeit
  • Erschöpfung
  • Haarausfall
  • Schwächegefühl
  • Muskel-und Gliederschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Blässe
  • Konzentrationsstörungen
  • Nervosität
  • Haut-Haar-und Nagelprobleme
  • Infektanfälligkeit

Injektionstherapie

Mit Hilfe von Injektionen stehen dem Körper die helfenden Substanzen sofort, unter Umgehung des Magen-Darmtraktes zur Verfügung. Oft werden Substanzen aus dem Bereich der Pflanzenheilkunde, z.B. Weißdorn bei Störungen des Herz-Kreislaufsystems, homöopathische Mittel, z.B. Arnika bei Gelenkbeschwerden oder homöopathische Komplexmittel verabreicht. Injektionen mit Vitaminen können nach vorheriger Laboruntersuchung und Feststellung eines Mangels als Aufbau-Kur verabreicht werden.

Die Neuraltherapie ist eine ganzheitliche Heilmethode, die sich mit der Regulation des Nervensystems beschäftigt. Sie basiert auf der Annahme, dass Störungen im Körper oft durch gestörte Regulationsmechanismen im Nervensystem verursacht werden. Ziel der Neuraltherapie ist es, diese Störungen zu beseitigen und den natürlichen Heilungsprozess des Körpers zu unterstützen.
Die Behandlung erfolgt durch Injektionen von lokalen Betäubungsmitteln, wie beispielsweise Procain, an bestimmte Stellen im Körper. Durch die Injektion wird eine örtliche Betäubung erzeugt, die die gestörten Regulationsmechanismen im Nervensystem unterbricht und heilende Impulse setzt.
Die Neuraltherapie kann bei einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt werden, wie beispielsweise chronischen Schmerzen, funktionellen Störungen des Magen-Darm-Trakts, Kopfschmerzen oder Rückenschmerzen. Sie wird auch oft begleitend zu anderen Therapieformen eingesetzt, um den Heilungsprozess zu unterstützen.

Mineralsalze nach Dr. Schüßler

Die Schüßler-Salze, auch bekannt als biochemische Mineralsalze nach Dr. Schüßler, sind seit bereits 150 Jahren eine Form der naturheilkundlichen Therapie. Sie wirken auf den Mineralstoffhaushalt unseres Körpers, regulieren die Nährstoffversorgung der Zellen und regen so unsere Selbstheilungskräfte an. Ein Mineralstoffmangel kann damit allerdings nicht aufgefüllt werden, da es sich um Wirkstoffe in homöopathischer Aufbereitung handelt. Sie haben eine regulierende Wirkung.
Die 12 klassischen Schüßler-Salze und die erst später hinzugekommenen Ergänzungsmittel werden in Form von Tabletten, Tropfen oder Globuli eingenommen und sind in verschiedenen homöopathischen Potenzen erhältlich. Jedes Salz hat spezifische Eigenschaften und wird für bestimmte Beschwerden eingesetzt. Zum Beispiel kann die Nr. 1 Calcium fluoratum bei Problemen mit den Gelenken und dem Bindegewebe helfen, die Nr. 3 Ferrum phosphoricum lindert Erkältungssymptome und Entzündungen, und die Nr. 7 Magnesium phosphoricum wirkt gut bei Krämpfen, Schmerzzuständen und hat eine beruhigende Wirkung. Viele kennen die Nr. 7 auch als „heiße Sieben“. Hierbei werden 10 Tabletten in heißem Wasser aufgelöst und schluckweise getrunken. In meiner Praxis setze ich jeweils nur maximal 3 Schüßler-Salze in Kombination ein. Die Anwendung der Schüßler-Salze ist sehr vielfältig.

Ohrakupunktur

Die Ohrakupunktur ist ein spezieller Teil der Akupunktur, da sie ein eigenständiges, geschlossenes System ist und unabhängig von der Körperakupunktur durchgeführt werden kann. Innerhalb des Ohres befinden sich über 100 Ohrreflexpunkte, die mit unseren Organen, Körperabschnitten oder speziellen Körperfunktionen über einen neuronalen Reflex (wechselseitige Verbindung durch Nervenbahnen) in Verbindung stehen. Daher kann man die Punkte sowohl diagnostisch als auch therapeutisch nutzen.
Mit einem speziellen Punktsuchgerät können die entsprechenden Akupunkturpunkte ausfindig gemacht werden. Die Anatomie der Ohren ist, wie der Fingerprint, bei jedem Menschen einzigartig. Meist verwende ich 3-4 spezielle Akupunkturnadeln, die ca. 30 Minuten in einem oder auch beiden Ohren verbleiben. Es besteht auch die Möglichkeit Dauernadeln zu setzen. Diese sind winzig klein und werden mit einem kleinen Pflaster befestigt und verbleiben 5-7 Tage im Ohr. Das Setzen der Nadeln ist zu spüren, aber nicht schmerzhaft.
Die Ohrakupunktur ist eine wirkungsvolle Methode, die in meiner Praxis meist als Ergänzung zu anderen Therapien eingesetzt wird, um akute und chronische Beschwerden und Funktionsstörungen zu behandeln. Je nach Symptomatik wird die Akupunktur 1-2x wöchentlich, bei Bedarf über mehrere Wochen durchgeführt.

Manuelle Behandlungen

Shiatsu bewegt und berührt den ganzen Menschen. Shiatsu ist eine japanische Körpertherapie, die auf den Prinzipien der traditionellen chinesischen Medizin basiert. Durch sanften Druck, Dehnung und Rotation der Gelenke wird das körperliche und energetische Gleichgewicht wiederhergestellt. Dabei orientiert sie sich an den Meridianverläufen, die wir auch von der Akupunktur kennen. Shiatsu fördert Entspannung, löst Verspannungen auf besonders wohltuende Weise und aktiviert die körpereigenen Selbstheilungskräfte. Es dient der Erholung und Regeneration.

Shiatsu wird in bequemer Kleidung auf einer weichen Matte am Boden praktiziert. Eine Shiatsu-Behandlung dauert 50 Minuten und kostet 70 €.

Fußreflexzonenmassage
Über das Anschauen und Anfassen der Füße erhält man viele Informationen über einen Menschen. Wie ist die knöcherne Substanz? Welche anatomischen Veränderungen und Abnutzungserscheinungen gibt es? Wie ist die Hautbeschaffenheit und die Durchblutung? Die Füße können durchaus zur Diagnosefindung beitragen. Auch während der Behandlung erhält man durch das Auffinden besonders schmerzhafter Stellen Hinweise auf Störungen. Diese Stellen können dann mit verschiedenen Techniken bearbeitet werden. Sämtliche Organe oder Körperregionen sind über die entsprechenden Reflexzonen therapeutisch zu erreichen.

Eine Fußreflexzonenmassage dauert 35 Minuten und kostet 50 €.

Rechtliches

Aus rechtlichen Gründen muss an dieser Stelle darauf hingewiesen werden, dass es sich bei den hier vorgestellten Behandlungsmethoden teilweise nicht um medizinische Therapieverfahren handelt. Die Behandlungsmethoden gehören nicht unbedingt zu den allgemein anerkannten Methoden im Sinne einer Anerkennung durch die Schulmedizin. Alle getroffenen Aussagen über Eigenschaften und Wirkungen sowie Indikationen der vorgestellten Behandlungen beruhen auf Erkenntnissen und Erfahrungen in der jeweiligen Behandlungsrichtung selbst. Grundsätzlich soll bei den Informationen und Angeboten auf diesen Internetseiten nicht der Eindruck erweckt werden, dass dabei ein Heilversprechen zugrunde liegt. Ebenso wenig kann aus den Ausführungen abgeleitet werden, dass Linderung oder Verbesserung eines Krankheitszustandes garantiert oder versprochen wird.
Die Inhalte stellen kein Vertragsangebot und keine verbindliche Auskunft oder Beratung dar und können keine persönliche Beratung, eine Untersuchung oder Diagnose durch einen Therapeuten ersetzen. Vorsorglich weisen wir weiter noch darauf hin, dass die von uns abgegebenen Informationen auf der Homepage nicht genutzt werden können, um Krankheiten oder Leiden selbst zu erkennen und zu therapieren.

Die Behandlung durch uns ersetzt ärztliche Therapien nicht vollständig. Sofern ärztlicher Rat erforderlich ist, werden wir eine unverzügliche Weiterleitung an einen entsprechenden Facharzt veranlassen, bzw. Ihnen dazu raten. Dies gilt auch dann, wenn uns aufgrund eines gesetzlichen Tätigkeitsverbotes eine Behandlung nicht möglich ist.

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